unzufrieden ist das stichwort
ich muss nach hause bevor es zu spaet ist. die verrueckte hand hat recht - sie waschen mein gehirn. sie haben mich nicht nur dazu gebracht gerne bud zu trinken, inzwischen schreibe ich sogar postivie eintraege ueber die usa. und dabei bin ich doch ein unzufriedener junger mann.
eigentlich sollten junge maenner wuetend sein. mit den jahren werden wuetende junge maenner dann zu unzufriedenen alten maennern. ist man hingegen bereits als junger mann unzufrieden, altert man sich zur verbitterung. die unzufriedenheit ist ein privileg des alters. ein privilig das man sich durch wut erarbeiten muss. wuetend sein ist mir aber zu anstrengend. also beklagte ich das trunkenboldproblem in deutschen zuegen, schimpfte ueber ignorante amerikaner und jammerte ob des fluchs und ausbleibender freunde im allgemeinen. das waren gute zeiten. ich wusste wer ich bin, ein unzufriedener junger mann, dem es zu anstrengen ist wuetend zu sein.
jetzt habe ich angst meine identitaet zu verlieren.
denn wenn sie die unzufriedenheit aus meinem gehirn herauswaschen, ueber was soll ich dann schreiben?
noch ist nicht alles verloren, noch steckt ein rest unzufriedenheit in mir drin. letzten donnerstag war ich in john harvard's brew house. wir wollten katjas abschied feiern, ich wollte bier trinken, der barkeeper wollte meinen ausweis sehen. ich habe mich schon lange damit abgefunden, dass barkeeper das wollen bevor sie mir bier geben. ich habe mir einen geldbeutel gekauft in den mein personalausweis hineinpasst und bin dem gegenueber neutral eingestellt. doch dann war der barkeeper unzufrieden. denn auf meinem personalausweis steht nicht "passport". ich habe dann den ganzen abend pepsi getrunken. und war kurz davor wuetend zu werden.
in 4 tagen fliege ich nach hause. spaetestens dann werde ich wieder unzufrieden, denn dann wird man mir die nacht klauen und mein sozialleben mit jetlag erschweren. bis dahin muss das reichen.
eigentlich sollten junge maenner wuetend sein. mit den jahren werden wuetende junge maenner dann zu unzufriedenen alten maennern. ist man hingegen bereits als junger mann unzufrieden, altert man sich zur verbitterung. die unzufriedenheit ist ein privileg des alters. ein privilig das man sich durch wut erarbeiten muss. wuetend sein ist mir aber zu anstrengend. also beklagte ich das trunkenboldproblem in deutschen zuegen, schimpfte ueber ignorante amerikaner und jammerte ob des fluchs und ausbleibender freunde im allgemeinen. das waren gute zeiten. ich wusste wer ich bin, ein unzufriedener junger mann, dem es zu anstrengen ist wuetend zu sein.
jetzt habe ich angst meine identitaet zu verlieren.
denn wenn sie die unzufriedenheit aus meinem gehirn herauswaschen, ueber was soll ich dann schreiben?
noch ist nicht alles verloren, noch steckt ein rest unzufriedenheit in mir drin. letzten donnerstag war ich in john harvard's brew house. wir wollten katjas abschied feiern, ich wollte bier trinken, der barkeeper wollte meinen ausweis sehen. ich habe mich schon lange damit abgefunden, dass barkeeper das wollen bevor sie mir bier geben. ich habe mir einen geldbeutel gekauft in den mein personalausweis hineinpasst und bin dem gegenueber neutral eingestellt. doch dann war der barkeeper unzufrieden. denn auf meinem personalausweis steht nicht "passport". ich habe dann den ganzen abend pepsi getrunken. und war kurz davor wuetend zu werden.
in 4 tagen fliege ich nach hause. spaetestens dann werde ich wieder unzufrieden, denn dann wird man mir die nacht klauen und mein sozialleben mit jetlag erschweren. bis dahin muss das reichen.
