königsdisziplin
ich habe hiermit das vergnügen, verkünden zu dürfen dass es vollbracht ist: ich kann spanisch!
da fragt sich der aufmerksame leser natürlich - wie kommt er denn jetzt da drauf? und selbstverfreilich werde ich meinen treuen lesern nicht die antwort verweigern:
trotz vehementen protestrufen von la Lena, habe ich aus meiner am wochenende festgestellten zottelhaftigkeit die konsequenzen gezogen und mich auf mein zur zeit eine pedale entbehren müssendes fahrrad geschwungen und bin zu Fernando gewallt. Fernando ist seines zeichens Roques mitbewohner und hat auf den strassen von Buenos Aires die kunst des haareschneidens gelernt, und zwar auf die selten anzutreffende art und weise bei der man nach verlassen des ladens NICHT sofort einen wasserhahn, eine bürste und eine tube gel herbeisehnt, auf dass man vielleicht doch noch ein bestmögliches duplikat der alten frisur in kurz basteln kann, sondern beschwingt seines weges zieht.
der noch immer aufmerksame leser fragt sich jetz noch immer - was hat das jetzt mit seinem spanisch zu tun? ihm rufe ich zu: gelduld junger freund! immer der reihe nach!
Denn abgesehen von seinem nicht genug zu rühmenden talent hat Fernando die weinger angenehme eigenschaft, wenn er sich mitteilen will eine vielzahl an "sch"-lauten von sich zu geben, was er dann für spanisch mit argentinischem "akzent" hält und einen erwartungsvoll anblickt - fragt man verwirrten blickes nach der bedeutung bekommt man eine exakte wiederholung des eben gesagten.
Bis heute morgen lag mein konversationsrekord mit ihm bei 10 minuten, die ich durch perfektionieren der si-si-strategie erreicht habe (bei erfolgloser suche nach schlüsselwörtern si si sagen, bzw. je nach tonfall missbilligende grunzgeräusche von sich geben oder mit den achseln zucken und sich nicht davon verwirren lassen, wie er vom klassischen anfangsthema wetter auf atombomben kommt).
aber heute war alles anders. stolz darf ich schreiben: ich habe in der königsdisziplin der spanisch-sprechenden einen persönlichen rekord von einer die magische halbe stunde überschreitenden konversation mit Fernando aufgestellt!
während er meine haare gewaschen, die maschine angeworfen (bei fast jedem anderen haareschneider wäre ich aus angst vor irreparablen schäden zusammengezuckt, doch mein vertrauen in den großen Fernando ist grenzenlos), meine mähne gebändigt, meine haare nochmal gewaschen hat, haben wir ununterbrochen parliert über parties, das wetter, die physik, geburtstage,das leben im allgemeinen und zwischen 23 und 33 im besonderen und sämtliche andere verfügbare friseurthemen. wir haben sogar witzte gemacht. und ich habe sie verstanden! alle! na ja gut, fast alle. es war grossartig!
ich werde jetzt noch die auf zu meinem 3-tagesbart passende einheitslänge gekürzten haare an meinem hinterkopf befummeln. fühlt sich nämlich echt witzig an.
P.S. ich hab jetzt so kurze haare wie noch nie zuvor in meinem nun bald 23 jahre lang währenden leben und komme mir verdammt verwegen vor.
da fragt sich der aufmerksame leser natürlich - wie kommt er denn jetzt da drauf? und selbstverfreilich werde ich meinen treuen lesern nicht die antwort verweigern:
trotz vehementen protestrufen von la Lena, habe ich aus meiner am wochenende festgestellten zottelhaftigkeit die konsequenzen gezogen und mich auf mein zur zeit eine pedale entbehren müssendes fahrrad geschwungen und bin zu Fernando gewallt. Fernando ist seines zeichens Roques mitbewohner und hat auf den strassen von Buenos Aires die kunst des haareschneidens gelernt, und zwar auf die selten anzutreffende art und weise bei der man nach verlassen des ladens NICHT sofort einen wasserhahn, eine bürste und eine tube gel herbeisehnt, auf dass man vielleicht doch noch ein bestmögliches duplikat der alten frisur in kurz basteln kann, sondern beschwingt seines weges zieht.
der noch immer aufmerksame leser fragt sich jetz noch immer - was hat das jetzt mit seinem spanisch zu tun? ihm rufe ich zu: gelduld junger freund! immer der reihe nach!
Denn abgesehen von seinem nicht genug zu rühmenden talent hat Fernando die weinger angenehme eigenschaft, wenn er sich mitteilen will eine vielzahl an "sch"-lauten von sich zu geben, was er dann für spanisch mit argentinischem "akzent" hält und einen erwartungsvoll anblickt - fragt man verwirrten blickes nach der bedeutung bekommt man eine exakte wiederholung des eben gesagten.
Bis heute morgen lag mein konversationsrekord mit ihm bei 10 minuten, die ich durch perfektionieren der si-si-strategie erreicht habe (bei erfolgloser suche nach schlüsselwörtern si si sagen, bzw. je nach tonfall missbilligende grunzgeräusche von sich geben oder mit den achseln zucken und sich nicht davon verwirren lassen, wie er vom klassischen anfangsthema wetter auf atombomben kommt).
aber heute war alles anders. stolz darf ich schreiben: ich habe in der königsdisziplin der spanisch-sprechenden einen persönlichen rekord von einer die magische halbe stunde überschreitenden konversation mit Fernando aufgestellt!
während er meine haare gewaschen, die maschine angeworfen (bei fast jedem anderen haareschneider wäre ich aus angst vor irreparablen schäden zusammengezuckt, doch mein vertrauen in den großen Fernando ist grenzenlos), meine mähne gebändigt, meine haare nochmal gewaschen hat, haben wir ununterbrochen parliert über parties, das wetter, die physik, geburtstage,das leben im allgemeinen und zwischen 23 und 33 im besonderen und sämtliche andere verfügbare friseurthemen. wir haben sogar witzte gemacht. und ich habe sie verstanden! alle! na ja gut, fast alle. es war grossartig!
ich werde jetzt noch die auf zu meinem 3-tagesbart passende einheitslänge gekürzten haare an meinem hinterkopf befummeln. fühlt sich nämlich echt witzig an.
P.S. ich hab jetzt so kurze haare wie noch nie zuvor in meinem nun bald 23 jahre lang währenden leben und komme mir verdammt verwegen vor.

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