rollenspiel
hindi ist das stichwort. weil hindi quasi mal was anderes und ich schon lange keine sprache mehr gelernt. jetzt ist london eine teure stadt und und so ein doktorand ehr auf der armen seite. das heisst das kommt drauf an. denn goldene regel: alte reiche maenner mit angst vor prostatakrebs grundsaetzlich grosszuegige spender gegen krebs; auch in harten zeiten. dann aber nur schlechte spender fuer liebeslyrik weil man muss prioritaeten setzen und was nuetzt einem das schoenste liebesgedicht wenn prostata zerstrahlt und loch im rektum. da versteh ich die alten reichen maenner ehrlich gesagt schon. jetzt ist das leben ungerecht. ich mache in krebs und bekomme geld, der arif macht in liebeslyrik und bekommt keins. aber kann man nichts machen, also gibt der arif hindi-kurse am king's college und ich geh dort hin.
im grunde ist es ja immer das gleiche mit dem sparche lernen. da ist das ganz egal ob franzoesisch oder hindi, das geht nur mit rollenspielen. "où est la côtelette?" - " max le chien a volé la côtelette ." das waere jetzt franzoesisch; cours intensif 1, 9te klasse. natuerlich, indien ist nicht frankreich und arif nicht herr muenther. arif, doktorand in persischer liebeslyrik, koennte man meinen rollenspielexperte. jetzt aber nicht so wie du denkst. weil arif mehr hoehere ebene. aber kann man nix sagen, trotz hoeherer ebene auch immer pragmatisch und fuer den lerneffekt. zum beispiel saetze fuer maennliche und weibliche sprecher (m/w) nicht nur grammatikalisch angepasst, sondern auch inhaltlich:
- Hallo. Lange nicht gesehen. (m/w)
- Hallo. (m/w)
- Kommst du mit mir mit? (m/w)
- Ja. Ich liebe dich. (m) oder Nein. Lass mich alleine. (w)
und klar, rollenspiele nicht nur adjektive anpassen auch immer ein bisschen landeskunde. franzosen essen gerne und so eine inderin wird nicht gleich mit dir mitghen; der inder hingegen sehr emotional, vorsicht also. ganz anders als der inder wiederrum, der australier.
australier immer reiselustig. von land zu land reist er und immer in den lonely-planet hostels zu hause. natuerlich nicht alle, weil so eine reise kostet geld, da muss auch ein australier arbeiten. jetzt aber interessant. in london, bester monat fuer einen umzug, immer august. weil im august alle australier auf reisen, quasi flug statt miete. australier ja immer nette und aufgeschlossene menschen und somit auch gerne am interagieren mit der einheimischen bevoelkerung. und rollenspiel da natuerlich spitzen hilfsmittel. jetzt kann der australier ja nicht fuer jedes land in das er faehrt sprachkurs machen. und wer weiss ob in neumodischen sprachkursen ueberhaupt noch rollenspiel. deswegen gibt es lonely-planet-phrasebooks, quasi landesspezifische rollenspiele fuer australier. meine kollegin L. ist australierin und natuerlich immer reiseplaene schmiedend. deutschland auch interessantes reiseziel, weil klar, hofbraeuhaus, koelner dom, brandenburger tor, reeperbahn. fuer so einen australier natuerlich wahnsinnig faszinierend. neulich in der kaffepause also lonely-planet phrasebook german, quasi einstimmung. sektion "social"(S.114 f):
- "Moechtest du noch kurz mit reinkommen?"
- "Ich krieg ihn nicht hoch - tut mir leid."
- "Gib dir keine muehe, ich mach es mir selbst."
landeskunde nichts dagegen.
im grunde ist es ja immer das gleiche mit dem sparche lernen. da ist das ganz egal ob franzoesisch oder hindi, das geht nur mit rollenspielen. "où est la côtelette?" - " max le chien a volé la côtelette ." das waere jetzt franzoesisch; cours intensif 1, 9te klasse. natuerlich, indien ist nicht frankreich und arif nicht herr muenther. arif, doktorand in persischer liebeslyrik, koennte man meinen rollenspielexperte. jetzt aber nicht so wie du denkst. weil arif mehr hoehere ebene. aber kann man nix sagen, trotz hoeherer ebene auch immer pragmatisch und fuer den lerneffekt. zum beispiel saetze fuer maennliche und weibliche sprecher (m/w) nicht nur grammatikalisch angepasst, sondern auch inhaltlich:
- Hallo. Lange nicht gesehen. (m/w)
- Hallo. (m/w)
- Kommst du mit mir mit? (m/w)
- Ja. Ich liebe dich. (m) oder Nein. Lass mich alleine. (w)
und klar, rollenspiele nicht nur adjektive anpassen auch immer ein bisschen landeskunde. franzosen essen gerne und so eine inderin wird nicht gleich mit dir mitghen; der inder hingegen sehr emotional, vorsicht also. ganz anders als der inder wiederrum, der australier.
australier immer reiselustig. von land zu land reist er und immer in den lonely-planet hostels zu hause. natuerlich nicht alle, weil so eine reise kostet geld, da muss auch ein australier arbeiten. jetzt aber interessant. in london, bester monat fuer einen umzug, immer august. weil im august alle australier auf reisen, quasi flug statt miete. australier ja immer nette und aufgeschlossene menschen und somit auch gerne am interagieren mit der einheimischen bevoelkerung. und rollenspiel da natuerlich spitzen hilfsmittel. jetzt kann der australier ja nicht fuer jedes land in das er faehrt sprachkurs machen. und wer weiss ob in neumodischen sprachkursen ueberhaupt noch rollenspiel. deswegen gibt es lonely-planet-phrasebooks, quasi landesspezifische rollenspiele fuer australier. meine kollegin L. ist australierin und natuerlich immer reiseplaene schmiedend. deutschland auch interessantes reiseziel, weil klar, hofbraeuhaus, koelner dom, brandenburger tor, reeperbahn. fuer so einen australier natuerlich wahnsinnig faszinierend. neulich in der kaffepause also lonely-planet phrasebook german, quasi einstimmung. sektion "social"(S.114 f):
- "Moechtest du noch kurz mit reinkommen?"
- "Ich krieg ihn nicht hoch - tut mir leid."
- "Gib dir keine muehe, ich mach es mir selbst."
landeskunde nichts dagegen.
