europe in 12 days
frueher oder spaeter kommt der amerikaner an einem punkt in seinem leben an, an dem er das gefuehl hat, er muss eine europareise machen. old europe und so, kultur ist das stichwort.
in heidis leben war es in den letzten beiden wochen soweit.
die heidi ist eine freundin aus boston und als ich sie kennengelernt habe hat sie gesagt sie ist "half swedish, half french". das ist amerikanisch und heisst dass die verwandten ihres vaters irgendwie franzoesisch aussehen und einer ihrer urgrossvaeter aus schweden in die usa einwanderte.
etwas spaeter hat sie dann noch gesagt, dass es im grunde genommen nur 2 sorten europareisender amerikaner gibt.
zuerst mal gibt es da den "white trash"-amerikaner: lautstark verbreitet er durch verzueckte ausrufe ueber das alter der haeuser, diese niedlichen fahrradfahrer und die moderenen autos alle negativen cliches, die einem so zu amerikanern einfallen.
nummer 2 in der kleinen typologie amerikanischer europa-besucher ist der junge backpacker. er freut sich dass er auch ohne seine fake ID aus rhode island bier kaufen darf und nachdem er dies allabendlich exzessiv tut, findet er seinen kater, mit dem er am naechsten tag an den "must see"-schauplaetzen aus dem "Lonely Planet - Western Europe" vorbeilaeuft verdammt cool. letztere sind natuerlich alle SO AWSOME.
aber heidi ist anders. die oesterreicher fanden sie suess, der franzose strange und ich, ich find sie vor allem irgendwie witzig.
nachdem ich vor 2 wochen die letzte variation meiner simulationen zum thema "monte carlo berechnungen in plastik", die mir einfiel beendet hatte, habe ich mir deshalb eine woche freigenommen und heidi von amsterdam nach salzburg begleitet.
in amsterdam gab es sonnenschein, eine kaputte brille (ich hab nichts gemacht. wirklich. ich stand einfach nur an der rezeption der jugenherberge und waehrend ich meinen nachnamen buchstabierte fiel sie auseinander.) und gouda im vondlpark. das war schoen. in paris war es nicht so schoen. dort hat es naemlich angefangen zu regnen und dann hat es nicht mehr aufgehoert. auch nicht als wir in heidelberg waren und als wir in muenchen ankamen, kam mit uns die kaelte an. der regen blieb. deshalb haben wir im augustinerkeller mit dem chrazy so lange maibock getrunken, bis wir den regen vergessen hatten. und als wir am naechsten tag aufgewacht sind schien die sonne.
das tat sie auch noch als wir in salzburg ankamen. zum glueck.
denn wenn amerikaner salzburg hoeren, dann denken sie nicht an mozart, trakl oder die festspiele, sondern an die von trapp familie. ueber die gibt es naemlich einen (kinder)film namens the sound of music, in dem viele suesse kleine kinder in lustigen kleidern durchs salzburger land laufen und singen. heidi kann alle lieder auswendig.
haette es in salzburg immer noch geregnet dann haette ich sie nicht davon abhalten koennen fuer 35€ "the original sound of music tour" zu machen und 3.5 stunden lang mit einem bus alle filmschauplaetze abzufahren.
dann waere sie zum amerikanischen europareisenden vom typ I mutiert und alles waere umsonst gewesen.
danke wettergott. das war 5 regentage wert.
in heidis leben war es in den letzten beiden wochen soweit.
die heidi ist eine freundin aus boston und als ich sie kennengelernt habe hat sie gesagt sie ist "half swedish, half french". das ist amerikanisch und heisst dass die verwandten ihres vaters irgendwie franzoesisch aussehen und einer ihrer urgrossvaeter aus schweden in die usa einwanderte.
etwas spaeter hat sie dann noch gesagt, dass es im grunde genommen nur 2 sorten europareisender amerikaner gibt.
zuerst mal gibt es da den "white trash"-amerikaner: lautstark verbreitet er durch verzueckte ausrufe ueber das alter der haeuser, diese niedlichen fahrradfahrer und die moderenen autos alle negativen cliches, die einem so zu amerikanern einfallen.
nummer 2 in der kleinen typologie amerikanischer europa-besucher ist der junge backpacker. er freut sich dass er auch ohne seine fake ID aus rhode island bier kaufen darf und nachdem er dies allabendlich exzessiv tut, findet er seinen kater, mit dem er am naechsten tag an den "must see"-schauplaetzen aus dem "Lonely Planet - Western Europe" vorbeilaeuft verdammt cool. letztere sind natuerlich alle SO AWSOME.
aber heidi ist anders. die oesterreicher fanden sie suess, der franzose strange und ich, ich find sie vor allem irgendwie witzig.
nachdem ich vor 2 wochen die letzte variation meiner simulationen zum thema "monte carlo berechnungen in plastik", die mir einfiel beendet hatte, habe ich mir deshalb eine woche freigenommen und heidi von amsterdam nach salzburg begleitet.
in amsterdam gab es sonnenschein, eine kaputte brille (ich hab nichts gemacht. wirklich. ich stand einfach nur an der rezeption der jugenherberge und waehrend ich meinen nachnamen buchstabierte fiel sie auseinander.) und gouda im vondlpark. das war schoen. in paris war es nicht so schoen. dort hat es naemlich angefangen zu regnen und dann hat es nicht mehr aufgehoert. auch nicht als wir in heidelberg waren und als wir in muenchen ankamen, kam mit uns die kaelte an. der regen blieb. deshalb haben wir im augustinerkeller mit dem chrazy so lange maibock getrunken, bis wir den regen vergessen hatten. und als wir am naechsten tag aufgewacht sind schien die sonne.
das tat sie auch noch als wir in salzburg ankamen. zum glueck.
denn wenn amerikaner salzburg hoeren, dann denken sie nicht an mozart, trakl oder die festspiele, sondern an die von trapp familie. ueber die gibt es naemlich einen (kinder)film namens the sound of music, in dem viele suesse kleine kinder in lustigen kleidern durchs salzburger land laufen und singen. heidi kann alle lieder auswendig.
haette es in salzburg immer noch geregnet dann haette ich sie nicht davon abhalten koennen fuer 35€ "the original sound of music tour" zu machen und 3.5 stunden lang mit einem bus alle filmschauplaetze abzufahren.
dann waere sie zum amerikanischen europareisenden vom typ I mutiert und alles waere umsonst gewesen.
danke wettergott. das war 5 regentage wert.

1 Comments:
Personally I doubt that white trash ever travels to europe as they are inevitably characterized by a lack of larger perspective of the world and desire for alternate experience. And i actually do hope we keep the treasures of our cultural heritage somewhat concealed from european curiousity. At least my finnish friends had to travel to rural new hampshire to see the americans who pile junk, cars and all variety of their constituents, rvs and boats in their house and around it. I suppose that is the more literal white trash, but this term should be used carefully to describe only a very unique culture, which exists only in more rural parts of america. The average citizen from billerica who lives in vinal sided house, eats primarily at burger king and applebees, speaks with an atrocious boston-origin accent about oversized 4wd vehicles without exhaust systems are really just wannabes, even if they do leave a 30 ft rv from 1986 in their backyard. "American tourists" would probably do just fine, as we all have this peculiar hatred for our countrymen who display their touristic and naive worldview in a obnoxious manner.
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